Eine machtvolle Fähigkeit des Menschen
Hinweis und Erklärung: Dieser Blog wurde während der Corona-Zeit geschrieben.
Dankbarkeit ist eine der machtvollsten Fähigkeiten des Menschen. Haben wir die Fähigkeit, dankbar zu sein, einmal verinnerlicht, wird sich unser Leben im Nu zum Positiven verändern. Obwohl die aktuelle Situation alles andere als normal ist und wir zugegebenermassen häufig mit negativen Ereignissen konfrontiert werden, gibt es so Vieles, wofür wir dankbar sein dürfen. Auch wenn es auf den ersten Blick häufig nicht so scheint, birgt jede Situation auch sehr viel Positives. Entscheidend ist lediglich unsere Perspektive.
Anstatt Trübsal zu blasen, weil zurzeit im Aussen nichts läuft, könnten wir diese Zeit beispielweise als Chance nutzen, um uns noch mehr auf uns selbst zu fokussieren und uns nach Innen zu wenden. Und dafür, dankbar zu sein, dass wir momentan mehr Zeit für uns haben. Ich möchte Dich mit diesem Blog dazu anhalten, Deine Perspektive zu verändern und Dich (noch mehr) auf das Positive zu konzentrieren. Ausserdem möchte ich Dir einige Tipps mitgeben, wie Du die Fähigkeit, dankbar zu sein, verinnerlichen und ganz einfach in deinen Alltag integrieren kannst. Viel Spass beim Lesen.
Sei dankbar für die kleinen Dinge
Ich weiss, nebst der aktuellen Situation gibt es weitere Dinge, die Dich davon abhalten, dankbar sein zu können: Zum Beispiel ein zu voller Terminkalender, Verpflichtungen da, Verpflichtungen dort, Ärger mit den Arbeitskollegen oder der innere Kritiker, der ständig nörgelt. In der Tat, es mag Dinge geben, die nicht so laufen, wie wir es uns wünschen. Dennoch bin ich überzeugt, dass es unendlich viele Dinge in Deinem Leben gibt, für die Du dankbar sein darfst. Denk einmal darüber nach. Dabei kann es sich sowohl um Materielles als auch um Immaterielles handeln.
Sogar in der aktuellen Situation, in der die Welt gefühlt stillsteht und viele gewohnte Tätigkeiten nicht möglich sind. Beispielsweise kannst Du dankbar dafür sein, dass Du ein Dach über dem Kopf hast, ein bequemes Bett zum Schlafen, genügend zu essen, fliessendes Wasser, einen Job, mit dem Du deine Rechnungen bezahlen kannst, … Oder einfach nur dafür, dass Du jeden Morgen aufstehen darfst und einen neuen, wundervollen Tag erleben darfst. Du kannst dankbar sein für deinen gesunden und wunderschönen Körper, der Dich dabei unterstützt, den Alltag zu meistern. Auch wenn Du krank bist, findest du bestimmt Stellen an deinem Körper, für die Du dankbar bist. Konzentriere dich auf diejenigen Körperteile und Organe, die funktionieren.
Dankbarkeit für die zwischenmenschlichen Beziehungen
Mache dir auch Gedanken über deine zwischenmenschlichen Beziehungen: Sei dankbar für Deine Freunde oder Deine Familie, auf die Du immer zählen kannst. Oder für all die vielen kleinen Dinge, die wir viel zu häufig als selbstverständlich erachten: Den Geruch von frischem Kaffee am Morgen, die belebende Dusche, die Ruhepausen zwischendurch (ja, davon solltest Du Dir mehr gönnen), die Sonnenstrahlen, die dich wärmen, Deinen Lieblingssong im Radio, das Treffen mit Deinem besten Freund/Deiner besten Freundin, das Lächeln Deines Kindes oder Deines Partners/Deiner Partnerin, … Sei dankbar, jeden Tag aufs Neue so viele Dinge lernen zu dürfen, um daran wachsen zu können. Merkst Du, dass es eben doch unzählige Dinge gibt, für die wir dankbar sein dürfen?

Dankbarkeitsliste
Bestimmt sind Dir beim Lesen des letzten Abschnittes noch zahlreiche weitere Dinge eingefallen. Deshalb empfehle ich Dir, das Lesen jetzt einen Moment zu unterbrechen und dir Zeit zu nehmen, Deine Gedanken aufzuschreiben und aufzulisten, wofür Du in deinem Leben dankbar sein kannst. So kannst Du Dankbarkeit direkt in Deinen Alltag integrieren. Lenke dabei den Fokus auf alles Schöne und Positive in Deinem Leben. Dabei muss weder eine Ordnung noch eine logische Abfolge entstehen, Du kannst einfach drauflosschreiben und alles festhalten, was Dir spontan einfällt. Fällt Dir nichts ein, wofür Du dankbar sein kannst, lies nochmals die Beispiele, die ich im letzten Abschnitt aufgezählt habe. Bestimmt hat es etwas dabei, das auf Dich zutrifft.

Dankesbrief
Gehe nun noch einen Schritt weiter. Besorge Dir einen schönen Bogen Papier und schreibe Dir selbst einen Dankesbrief. Wofür bist Du Dir selbst dankbar? Welche Eigenschaften an Dir magst Du, für die Du dankbar bist? Bei welchen Ereignissen in Deinem Leben bist Du dankbar, auf diese oder jene Art und Weise gehandelt zu haben? Was hast Du bisher erreicht, wofür Du dankbar bist?
Schreibe alles auf, was Dir einfällt, egal, worum es sich handelt. Wenn es Dir am Anfang schwerfällt, nimm Dir ein paar Minuten Zeit und horche in Dich hinein. Du wirst sehen, sobald Du einmal am Schreiben bist, wird es Dir immer leichter fallen und es werden Dir immer mehr Dinge einfallen, die Du aufschreiben kannst. Lies den Brief, sobald Du ihn geschrieben hast, nochmals durch und geniesse die positiven Gefühle, die Dich durchströmen.
Bewahre den Brief an einem Ort auf, wo Du ihn immer wieder sehen kannst. Du kannst ihn auch zusammenrollen und mit einer schönen Schleife versehen. Ich empfehle Dir, den Brief regelmässig zu lesen, sodass sich das Gefühl der Dankbarkeit gegenüber Dir selbst noch intensiver verinnerlichen kann. Vor allem in Situationen oder Zeiten, in denen nicht alles rund läuft oder du traurig oder betrübt bist, hilft es sehr, diesen Brief zu lesen. Ich bin überzeugt, dass er Dich aufbaut, nicht zuletzt deshalb, weil er Dir vor Augen hält, wie glücklich Du Dich schätzen darfst, mit Dir selbst, diesem wunderbaren und liebenswerten Menschen, ein Leben lang zusammen sein zu dürfen.

Dankbarkeitstagebuch
Zusätzlich zum Dankesbrief empfehle ich Dir, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Kaufe Dir ein schönes Buch, um darin Deine Gedanken und Gefühle festzuhalten. Überlege Dir täglich, was sich an diesem Tag ereignet hat, wofür Du dankbar bist. Idealerweise führst Du diese Übung am Abend kurz vor dem Zubettgehen durch. So können Deine Gedanken im Schlaf weiterwirken und Körper und Geist positiv beeinflussen. Setze Dich an Deinen Lieblingsort in Deiner Wohnung oder in Deinem Haus und geniesse es, den Tag Revue passieren zu lassen. Wenn Du möchtest, kannst Du dazu auch ruhige Musik hören.
Stelle aber sicher, dass Du den Fokus auf Deinen Tag legen kannst. Schreibe nun mindestens zehn Dinge auf, für die Du an jenem Tag dankbar bist. Wenn es Dir zu Beginn schwerfällt, beginne mit kleinen, selbstverständlichen Dingen. Du wirst feststellen, dass es Dir jeden Tag leichter fällt, Dinge aufzuschreiben, für die Du dankbar sein kannst. Sobald Du einmal angefangen hast und eine mögliche Schreibblockade überwunden hast, werden Deine Gedanken zu fliessen beginnen und Du wirst eine Unmenge an Dingen aufzählen können. Natürlich darfst Du auch mehr als zehn Dinge festhalten und Du darfst auch mehrmals dasselbe aufschreiben.
Die Macht des Unterbewusstseins
Dein Unterbewusstsein realisiert nämlich nicht, ob Du etwas mehrmals aufschreibst. Es realisiert lediglich, was Du dabei fühlst. Deshalb ist es wichtig, beim Schreiben das Gefühl der Dankbarkeit auch wirklich zu empfinden. Lies die Zeilen nochmals durch, wenn Du fertig bist, sodass sich das Geschriebene besser verinnerlichen kann. Geniesse beim Lesen dieses erfüllende Gefühl von Dankbarkeit, das Dich durchströmt, und gehe dann zu Bett. Deine positiven Formulierungen wirken während des Schlafens im Unterbewusstsein weiter und richten deinen Geist auf ein positiv(er)es Denken aus, das Dich dabei unterstützt, ein erfülltes und glückliches Leben zu leben.
Bereits nach einigen Tagen wirst Du feststellen, dass sich Deine Sichtweise zu ändern beginnt. Du wirst jeden Tag mehr Dinge entdecken, für die Du dankbar sein darfst und könntest wahrscheinlich problemlos mehrere Seiten Deines Buches füllen. Baue diese Übung in Deinen Alltag ein, bis sie zur Routine wird und Du sie völlig automatisch jeden Abend machst. Die Wirkung der Übung verstärkt sich, je öfter Du sie machst. Denn je häufiger Du Gefühle der Dankbarkeit empfindest, desto erfüllter und glücklicher wird Dein Leben werden. Die Fähigkeit, dankbar zu sein und positiv zu denken ist eine wichtige Grundlage dafür, Dein Leben in Harmonie und Lebensfreue leben zu können.
“Die Kunst des Lebens besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.”
Pearl S. Buck

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Herzlichen Dank für all die tollen Inputs zur Dankbarkeit. Ich staune selber, wie die einfachen Tipps so eine grosse Wirkung haben. Ich selber erfahre immer wieder von Neuem, dass sich mein Tag einfach harmonischer anfühlt, wenn ich am Morgen mit dankbaren Gedanken starte. Das hilft mir gerade in der aktuellen Zeit sehr und darum bin ich so dankbar für diesen wunderbaren Anstösse in diesem Blogg. Ich freue mich bereits auf den nächsten.
Mega inspirierend – danke!